Von der Geowissenschaftlerin zur Kinder-Orthopädiemechanikerin

Von der Geowissenschaftlerin zur Kinder-Orthopädiemechanikerin: Lena aus Berlin

Lena hat Abitur und studiert Geowissenschaften an der Universität Potsdam. Berufliche Orientierung: eher schmal. Sie bricht ab und kommt zur Berufsberatung. Dort beschließt sie, die berufliche Richtung zu ändern und Orthodpädiemechanikerin zu werden.

Lena geht in einige Werkstätten zum Probearbeiten, bekommt fast überall Zusagen und entscheidet sich für eine Kinderorthopädie-Werkstatt in Prenzlauer Berg. Dort baut sie in individueller Handarbeit Hilfsmittel aus Holz, Stoff, Carbon, Metall, Gips und Kunststoff, die an vorhandene Körperteile und Gliedmaßen angelegt werden. Diese unterstützen Kinder, besser zu gehen und zu stehen oder Arme und Hände besser zu bewegen. So kann sie beispielsweise Handorthesen bauen, die einem einhändigen Kind ermöglichen, Geige zu spielen. Oder Beinorthesen, die einem Jugendlichen ermöglichen, Fußball zu spielen. Auch Wirbelsäulenfehlstellungen werden korrigiert.